Fahren statt Lieben – Erichs Jugendjahre

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Fahren statt Lieben – Erichs J

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Beschreibung

 

Ja, ein Blick zurück in die späten 1960er Jahren hat zu diesem Buch geführt, das zum Teil autobiographische Züge zeigt.

Hier wird das Thema Fahren für einmal nicht aus der technischen Optik, sondern vom ‚Bauch‘ her betrachtet.

Erich ist altersmässig ganz klar ein ’68er‘ – allerdings fällt er aus dem Rahmen, weil er damals nicht auf die Strasse ging, nicht die Welt verbessern wollte, nicht kiffte und später keine Kinder antiautoritär erzog. Der Autor zeichnet mit sorgfältigen Strichen das Bild einer Jugend, die zumindest vordergründig behütet und geordnet abläuft.

Bald zeigt sich dann, mit was für unglaublichen Defiziten sich Erich ins Leben vortasten muss. Nachdem er von seinem Vater aus dem ‚Bildungsparadies‘ ausgestossen worden ist, öffnet sich für ihn die neue ‚Familie‘ der Arbeiter in der Gestalt der VBZ-Angestellten des Tramdepots Burgwies. Die neu gefundene Heimat hilft Erich allerdings in einem Bereich wenig: Das Verlangen nach einer Beziehung zum weiblichen Geschlecht lässt ihn immer wieder scheitern – nicht zuletzt wegen seiner sexuellen Unerfahrenheit.

Glücksgefühle erlebt Erich – nach bestandener Matura in Latein und Griechisch – in erster Linie als Aushilfskondukteur in den Tramwagen der VBZ, die durch das nächtliche Zürich rollen. Widerwillig und von Zufälligkeiten bestimmt, beginnt dann Erich zwar ein Studium, parallel zum Fahren …



Autor: Jürg Biegger
Seiten: 200
Herausgeber: Jürg Biegger
Veröffentlicht: 2015 Mai