Am 28. Mai 1909, nahm die Uster–Oetwil-Bahn (UOe) den Betrieb von Uster über Esslingen und Oetwil nach Langholz auf. In Langholz schloss sie an die bereits 1903 eröffnete Wetzikon–Meilen-Bahn (WMB) an. Mit der Inbetriebnahme der Forchbahn von Esslingen nach Zürich Stadelhofen am 29. November 1912 war die UOe in ein Meterspurnetz eingebunden, welches in der maximalen Ausdehnung 130 km umfasste und von Wohlen über Bremgarten–Dietikon und die Stadt Zürich bis nach Uster, Meilen und Kempten reichte. Unterschiedliche Bremssysteme und Fahrdrahtspannungen verhinderten jedoch regelmässige Wagendurchläufe. Der UOe war kein langes Leben beschieden: Bereits nach 50 Jahren, am 1. Oktober 1949, musste sie dem Autobus weichen.
115 Bilder, Pläne, Tabellen und Skizzen (davon 38 farbig)